deutscher Journalist; nach dem Zweiten Weltkrieg Herausgeber, Mitgeschäftsführer und Chefredakteur der Berliner Tageszeitung "Der Abend"; außenpolitischer Redakteur des "Berliner Tageblatts" 1923-1927; Leiter der Presseabteilung der Deutschen Bank 1927-1940; 1924 Herausgeber des "Handbuchs des öffentlichen Lebens"
* 14. Dezember 1889 Helmstedt
† 3. Januar 1961 Berlin
Wirken
Maximilian Müller-Jabusch, ev. wurde am 14. Dez. 1889 in Helmstedt geboren. Er besuchte das Gymnasium in Holzminden, trat vorübergehend in die Lehre in einem Hamburger Exportgeschäft und studierte später Kunstgeschichte in Halle, München und Berlin. Danach wandte er sich 1913 der Pressearbeit zu und war bis zum Kriegsausbruch zunächst Redakteur im Dammert-Verlag und in der "Vossischen Zeitung".
Am 1. Weltkrieg nahm M.-J. als Armierungssoldat teil und war im letzten Kriegsjahr Leiter der "Baltisch-litauischen Mitteilungen", dem offiziellen Pressedienst des Oberbefehlshabers Ost. Nach dem Kriege wurde er Leiter der Presseabteilung der Deutschen Liga für den Völkerbund. Von 1923-1927 wirkte er als außenpolitischer Leitartikler des "Berliner Tageblattes". In dieser Zeit erschien 1924 von ihm zuerst als "Politischer Almanach" das "Handbuch des Öffentlichen Lebens". 1927 übernahm M.J. die Leitung der von ihm aufgebauten Pressestelle der Deutschen Bank. Erst 1940 erzwang ...